Thursday, July 28, 2011

Holidays in Penang

Besucherin und Frau sind grad nicht da, also hab ich en bisschen Zeit um meine Sicht der Dinge aus den paar (zu wenigen) Urlaubstagen in Penang zu schildern. Vorab das Resümee: Penang - my second home! Durchaus vorstellbar.
Penang hat den Charm einer Kleinstadt mit den Vorteilen subtropischen Klimas und den Annehmlichkeiten Europas. Das alles bequem leistbar mit einem Einkommen unter 2.000€. Wohnung am Strand inklusive.
Zahllose Tempel säumen die Staßen und schmücken die Hügel rund um Georgetown. Am Stadtrand findet man Naherholungsgebiete vergleichbar mit dem Grazer Bergland. Im Norden der Insel gibt es weiße Sandstrände und an praktisch jeder Ecke werden Köstlichkeiten feilgeboten. Vor allem lokale Früchte wie Jack Fruit und Durian erfreuen sich enormer Beliebtheit. Gut so. Durian wachsen hier praktisch neben der Straße auf den Bäumen. Bis zu 100 Stk. pro Baum. Bei einem Erlös von 40 Ringgit pro Frucht kann so ein Baum eine interessante Kapitalanlage sein...

Wie wir von unserem quirligen Reiseleiter erfahren durften steht AWAS (Vorsicht!) für All Women Always Shopping und die 5 S beim Jungle Trekking sind durchaus ernst zu nehmen (the Skin gets Shiny, Sweatty, Slimy, Sticky and hopefully not Smelly) Aber auf das letzte S würd ich mich nicht verlassen.

Die Bauernhöfe im ländlichen Bereich sind immer für eine Überraschung gut. Es werden verschiedenste Früchte verkostet (ja, auch an die Durian haben wir uns diesmal getraut! Ja, auch Evelin hat gekostet), am Gummibaum herumgeschnipselt und Latex in der ursprünglichsten Form gefühlt, Gewürze beschnuppert und Muskat in alle Bestandteile zerlegt (Schale, Fruchtfleisch, Kern, Öl). Lemongras und Ginger wachsen wie Unkraut und statt Äpfeln pflücken wir Rambutan von den Bäumen, brechen sie auf und genießen den köstlichen, süßen Inhalt. Der Kern wird wie bei der Kirsche ausgespuckt.

Noch wird in Penang viel Handwerk betrieben. Batik zum Besipiel in kunstvoller Manier und Tischlerei in eher chaotischer.

Das Highlight jedoch bleiben die beeindruckenden Tempelanlagen mit ihren Schlange, liegenden Buddahs oder Riesenbuddahs. Verziert in Gold und in kombiniertem Thai-Malay-Sri Lankesischen Stil. Teilweise alles in einem Gebäude.

Das Essen ist hervorragend und beim Nightmarket wird sogar im Foodcourt bei Livemusik getanzt. Bier fließt in größeren und vor allem billigeren Mengen als in Singapur - das muss man doch ausnutzen, oder?

Viele Leute kommen - zumeist nach Beendigung des Erwerbslebens - für die kalte Jahreszeit nach Penang und vermieten die Wohnung für das restliche Jahr. Ein umfassendes Dienstleistungssegment hat sich dieser Aufgabenstellung gewidmet. Es scheint also für alles gesorgt zu sein.

Nun bleibt zu hoffen, dass Evelin und Sandra den wunderbaren Urlaub und die kulturellen Erfahrungen in Indonesien weiterführen und ausbauen können! Und vielleicht gibt es dann auch einen weiteren Gastkommentar - von Sandra, oder unseren nächsten Besuchern ;-)

Liebe Grüße,
Arnold

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