Monday, November 5, 2012

No worries-Land



Unser erster Australien-Urlaub in Zahlen:
15 Tage (inkl. Anreise), 3 Bundesstaaten (New South Wales, ACT, Victoria), 1 Auto, 2700 km, 1 Scrat (GPS-Gerät), 1 Nikki, 1 Lumi, 12 Unterkünfte, 2 Arztbesuche, 1 Packung Antibiotika (und andere Arzneimittel), 1 Zugfahrt über Nacht in der ersten Klasse (Schlafwagen), ca. 40 Geocaches, ca. 50 gesichtete Kängurus (inkl. Verendete, auf Straßenrändern liegende), ca. 25 auf Eukalyptus Bäumen kletternde Koalas, ca. 8000 Pinguine, ca. 100 Kanarienvögel, ca. 70 km gegangene Strecken und Wege, 2 Familientreffen, 1 Sydney Opera House Besuch…

Unser erster Australien-Urlaub in Worten:
Eines ist sicher. Es wird nicht bei dem Einen bleiben. Aber, ich fang mal von vorne an. Mit einem hervorragenden Abendessen bei Jenny und Patrick starteten wir, insbesondere ich (die Philippinen Geschichte wird mir mein Leben lang nachhängen), unserer Reise nach Australien gespannt entgegen. Zugegeben, ganz fit war ich nicht. Nase verstopft, Hustenanfälle, Kopfschmerzen…Nachwehen von Österreich. Nur, wer lässt sich von so einer Kleinigkeit einschüchtern und die Vorfreude auf die langersehnte Reise nehmen? In einem schwachen Moment – ich. Der schwache Moment war aber Gott sei Dank sehr schwach und die Vorfreude zu stark.

Nachdem wir bei schönstem Frühlingswetter in Sydney gelandet sind und unsere kleine, grüne (what else?) Schildkröte (Achtung: Doppeldeutigkeit) abgeholt haben, ging es los. Direction? Katoomba, in den Blue Mountains National Park, einem UNESCO Weltkulturerbe. Nachdem wir unser viktorianisches Gästehaus bezogen und unseren Hunger gestillt hatten, wurde bereits gecacht. Da war uns noch nicht bewusst, dass der Blue Mountains Star – die Felsformation namens Three Sisters – in Gehdistanz war. Sonst hätten wir wahrscheinlich nicht den ganzen Nachmittag damit zugebracht, Geocaches zu suchen. Erfolgreich natürlich. Oder vielleicht doch? Da weder Arnold noch ich im Flieger gut geschlafen haben, fielen wir „relativ“ früh (ich um 20 Uhr) tot müde ins Bett. Die Konsequenz vom Frühen zu Bett gehen war, dass ich nach ca. sieben Stunden ausgeschlafen und bereits um 3 Uhr in der Früh putzmunter war. Beim Frühstück lernten wir schon die ersten waschechten Australier kennen, die, wie sich im Gespräch herausstellte, genau meinen Traumjob machen. Die beiden Herrschaften fahren von Gästehaus zu Gästehaus und vertreten Gästehausbesitzer bei ihrer Arbeit als Gästehausbesitzer, wenn diese selbst mal Urlaub von dem Gästehaus brauchen. Oder so ähnlich… :-D Aber schon an diesem Morgen wurde uns bestätigt, was viele schon von den Australiern erzählt haben. Das sie ein äußerst offenes, aufgeschlossenes und freundliches Volk sind. 

 Blue Mountains National Park
  
Ausgehend vom Echo Point, DER Informationsstelle der Region, und gleichzeitig dem Aussichtspunkt auf die Three Sisters machten wir zwei, drei kleine Rundgänge (man bezeichnet diese auch Bushwalks). Ausgedehnte Spazier- und Erkundungsgänge waren aus diversen Gründen nicht drinnen. Zum Einen wurde es von einer Minute zur anderen extrem windig, zum Zweiten wurde mein Husten aggressiver und zum Dritten sollten wir am Abend bereits in Canberra angekommen sein. So bewunderten wir mithilfe zuvor ausgesuchten Geocaches die wunderschöne Umgebung und staunten nicht schlecht über das ausgedehnte Gebiet der Blue Mountains, beherbergt von Abertausenden Eukalyptusbäumen, deren bläulich schimmernde Blätter und Ausdünstungen verantwortlich für die Namensgebung des Parks waren. 

 Blue Mountains National Park

Um ja mehr von der Landschaft mitzubekommen, zogen wir auf dem Weg nach Canberra die Bundesstraße der Autobahn vor. Wir bereuen es nicht, wieso auch? Unsere kleine Schildkröte plagte sich zwar mehreren Serpentinen auf und ab, aber gewährte uns den Ausblick auf bzw. das Passieren durch malarisch grüne Weiden und Hügel, die von einem Anteil der 200 Mio. Schafen und 25 Mio. Rindern/Kühen, die Australien bewohnen, geschmückt waren. Jawohl, geschmückt. Eine Wohltat für meine Augen und meine Seele. Hätte mir jemand in diesem Augenblick eine Farm in Australien angeboten, hätte ich ohne Zögern zugegriffen. Um mit Jennys Worten zu sprechen: mein Herzerl war voll. 



Ihr seht, gerade mal 24 Stunden reichen aus, um sich in Australien zu verlieben. Und diese Sympathie (um es nicht Liebe zu nennen) für das Land wuchs von Minute zu Minute, von Stunde zu Stunde, von Tag zu Tag. Und glaubt man, dass es jetzt nix mehr gibt, dass das, was man zuvor gesehen hat, übertrifft, irrt man. So war es auch bei uns.

Canberra ist, das wissen wahrscheinlich alle, die Hauptstadt des Kontinents. Sie ist weder mit Sydney noch mit Melbourne zu vergleichen, hat weder was von einer Metropole noch was von einer Provinzstadt. Canberra ist Canberra. Und wird in unserer Erinnerung als die Stadt bleiben, in der wir unseren ersten Kängurus begegneten. Unerwartet. Wer erwartet denn Kängurus in der Regierungsstadt? Wir mit Sicherheit nicht. Nachdem wir das australische Kriegsdenkmal besuchten, das übrigens genauso wie das wunderschöne National Museum of Australia gratis zugänglich sind, bestiegen wir ganz gemütlich den Berg namens Ainslie, benannt nach einem Schafbauern (eine lange Geschichte…). Auf einmal waren sie da. Zuerst eines, dann zwei, dann drei, … Nicht das wir Kängurus nicht schon gesehen hätten (Zoo oder Bilder), aber so in der freien Natur hüpfend, nein, dass haben wir noch nicht erlebt. Mein Herzerl war voll. Meine Lunge auch. Es folgte eine durch hustende Nacht – der arme Arnold. 





Neuer Tag, neues Abenteuer. Unser nächstes Ziel, das von Bergen umgebene, am Meer gelegene Narooma. Auf den Weg dorthin wurde gecacht und zwar am Strand im Murramarang National Park, gesäumt von Nadelbaum ähnlichen Bäumen. Dort glaubte ich eine optische Täuschung zu haben, als ich das erste Mal (in Australien) auf das Meer hinausblickte. Aber nein, es waren wirklich Delphine. Wie sich später herausstellte, ist das um diese Jahreszeit keine große Sache (für sie). Australien bzw. die Ostküste Australiens meint es nur gut mit uns. 



Tag fünf begann mit einem typischen australischen Frühstück: Eiern (zubereitete Eier nach Wahl) und einem Spaziergang am Meer. Gestärkt mit Nahrung und frischer Meeresluft ging die Reise weiter. Am Ende des Tages sollten wir in Lakes Entrance sein – ein breiter Weg bis dorthin. Aber wir hatten keine Eile. Das süße Dörfchen Central Tilba wurde aufgesucht, die schönsten Caches der Australien-Reise gemacht und in Bermagui am Strand gepicknickt. Die Lebensmittel dafür wurden beim Spar gekauft! Da schaut ihr, gell? Wir auch… (Wir staunten auch, als wir in Katoomba, Canberra und Sydney Aldi entdeckt haben). 



In Lakes Entrance hielten wir uns nicht lange auf. Wir hatten nur eines im Kopf, so rasch als möglich den Wilsons Promotory National Park zu erreichen und unser eigenes Cottage mit davor grasenden Schafen und Alpakas und einem Blick auf das Meer zu beziehen. Aber wäre ein Tag ohne wenigstens einen Geocache ein guter Tag? Nein, definitiv nicht. Schon gar nicht im Urlaub. Unser Scrat navigierte uns daher zum Cache nahe des Ninty Mile Beach, der wahrhaftig keinen Anfang und kein Ende hat. Crocodile Dundee beschrieb den Strand mit den Worten: das ist kein Strand…DAS ist ein Strand




Als wir am Nachmittag das im Niemandsland nahe des Wilsons Promotory Parks gelegene Häuschen bezogen, wollte ich gar nicht mehr weg. Peter, der Inhaber, bot uns auch gleich an, eine Nacht länger zu bleiben. Nun, wieso denn nicht? Die nächste Unterkunft haben wir noch nicht gebucht und in der Route noch genug Spielraum... Naja, für dieses Umplanen nahmen wir uns zu viel Zeit und als wir drei Stunden später Peter bekannt geben wollten, dass wir tatsächlich eine Nacht länger bleiben wollen, war es zu spät!!! Ewig schade, aber gut. Am Tag sechs hatten wir bereits die australische Mentalität aufgegriffen und hatten no worries deswegen. Dann eben nicht. Wie zuvor geplant, machten wir uns am nächsten Tag auf den Weg in den Park. Es gibt Leute, die das Areal nicht zu den schöneren Parks zählen, aber um ehrlich zu sein, kann ich das nicht verstehen. Wir gingen an diesem Tag zwei verschiedene Pfade. Einer davon führte uns zur Whiskey Bay und der andere zum Tidal River und beide waren auf ihre eigene Art und Weise bezaubernd. Zum Abschluss des Tages, als Trostpflaster dafür, dass wir nicht in der Hütte bleiben durften und auch keine Unterkunft auf  Philipp Island – wie geplant – bekamen, entschädigten wir uns mit der Pinguin Parade auf Philipp Island. Die Insel liegt unweit von Melbourne und hat drei Hauptattraktionen zu bieten: die Pinguin Parade (ab Sonnenuntergang), den Grand Prix von Australien (Motorräder) und das Koala Conservation Centre. Zu unserem Unglück fand der Grand Prix gerade an dem Wochenende statt, an dem wir dort eine Nacht verbringen wollten (deshalb bekamen wir ja auch keine Unterkunft). Ein großes Event; das ganze Land war zugegen. Aber hey, no worries. Wir waren ohnehin nur an der Parade der kleinsten Pinguine der Welt interessiert. Koalas würden wir in der freien Natur sehen, das wussten wir.   

Ich kann euch das Gefühl gar nicht beschreiben, wie es sich anfühlte, als wir Pinguin für Pinguin aus dem Ozean watscheln sahen. Es war überwältigend zu beobachten, wie sich die Pinguine um ihre Jungen kümmerten und Essen zu den Brutstellen brachten (dass sie dieses Essen, das sie im Meer für die Jungen gefangen haben, herauf würgen, müssen wir ja nicht erwähnen). Manche können mit so einem Schauspiel vielleicht nix anfangen, aber lasst euch sagen: es ist besser als jedes Universum im Fernseher. Und: es ist die Natur. Überwältigende Natur. (Fotos waren keine erlaubt. Das ganze Watscheln findet nachts statt und ist nur mit ganz wenigen Lampen beleuchtet.)



Kängurus check. Pinguine check. Weites australisches Land check. Was fehlt? Weingut. Koalas. Great Ocean Road. Melbourne. Sydney. All das gab es in den darauffolgenden Tagen. Ca. eine Stunde nördlich von Melbourne liegt die Weingegend Heathcote, die Heimat des Shiraz und Cabernet Sauvignon. Auch hier wären wir am liebsten länger geblieben. Zwei Häuschen und meterlange Reben um uns herum (plus Schafe, plus Kängurus, plus die Gastfreundschaft der Australier). Das Problem war Bendigo. Eine aus dem Goldrausch entstandene Stadt, der Heimat meiner ausgewanderten Familie. Am Sonntag, dem achten Tag unserer Reise, war ein Familientreffen angesagt. Schwestern meiner Oma, angereist aus Meldura, ihre Kinder aus Melbourne und Bendigo und die Kindeskinder empfingen uns mit offenen Armen und Freudentränen bei einem ausgiebigen Essen und gewährten mir tiefe Einblicke in die teils sehr bewegte Familiengeschichte meiner Mutter und daher meine eigene. Eine Begegnung die ich nicht missen möchte und für immer und ewig in Erinnerung behalten werde. 


 
Weingut Domain Asmara

 Olivenhain in Australien

 Mamas Tante Gabriela und Cousine Mirijana
mit Ehemann Peter (selbst Weinbauern)

 Wein und Lebensmittel von Peter und Mirijana 
(Avocados, Mandarinen, Rosinen usw. stellen bzw. bauen sie auch an)

 Mamas Tante Jelena, Cousine Liljana und Tochter Virginia

Ausgeschlafen und von Ann mit Frühstück versorgt, brachte uns unsere Schildkröte nach Port Campbell. Dort starteten wir unsere Great Ocean Road Tour Richtung Geelong, das sich kurz vor Melbourne befindet (westlich davon). Der Port Campbell National Park ist die Heimat der weltberühmten Kalkstein-Felsformation Twelve Apostels, wobei man nicht wirklich zwölf Felsen zählt. Wir wagen es zu behaupten, dass es auch nie welche gegeben hat. Die Namensgebung ist clever gewählt und zieht Abertausende Touristen täglich an. Zu Recht! Die Felsen und das dazugehörige bewegte Meer sind auch wirklich eine Augenweide… 


Weiter ging’s in Richtung Cape Otway Lighthouse, den wir leider zu spät erreichten. Viele Touristenattraktionen inklusive Infozentren schließen leider bereits um 17 Uhr ihre Pforten und wer zu spät dran ist, bleibt halt unverrichteter Dinge zurück. Entschädigt wurden wir mit an Eukalyptusbäumen kletternden, schlafenden, essenden Koalas. Einfach so, am Weg zum Leuchtturm.  


Die serpentinenreiche Great Ocean Road hat ihren guten Ruf verdient. Von Cape Otway kurvten wir die Küste entlang zu unseren nächsten Stopp – Geelong – und genossen das schöne Blau des Meeres rechts von uns und das schöne Grün der Bäume links von uns. Auf dem Weg dorthin gab es einige Zwischenstopps und leider auch die traurige Erkenntnis, dass in dieser Jahreszeit nicht nur Museen und Infozentren um 17 Uhr zusperren, sondern auch Kaffees und Bars. In Lorne suchten wir um ca. 15 Uhr herum eine halbe Stunde einen Laden, der uns einen Kaffee verkaufen hätte können – zunächst gewählt dann nach dem Was-offen-ist-da-gehen-wir-rein Prinzip. Direkt am Strand wurden wir dann fündig und wurden schließlich doch belohnt. Der Kaffee war köstlich und der Ausblick hätte nicht besser sein können. No worries, halt. Am Ende wird alles gut. Kurz vor Geelong machten wir noch einen Abstecher zum Bells Beach, an dem die Surf Weltmeisterschaf Rip Curl ausgetragen wird. Bei Sonnenuntergang Surfer beim Wellenreiten zu beobachten…ein schöner Abschluss des Tages. 


Am nächsten Tag stand ein kurzer Abstecher in eines der Aboriginal Zentren am Programm, wo wir es uns nicht nehmen ließen mit Bumerangs um uns zu werfen. Anfangs mehr schlecht als recht, aber Übung macht bekanntlich den Meister und so kamen unsere Bumerangs nach einem 30 minütigen Training auch bis zur Hälfte zurück. Besser ging’s nicht, beim besten Willen nicht… So fuhren wir gegen Mittag los, denn Melbourne wartete bereits um von uns erkundet zu werden. Zuvor nahmen wir Abschied von unserer braven Schildkröte. Ihre Zeit war gekommen und für uns hieß es von da an: per pedes. Melbourne hat eine angenehme Größe und kann problemlos zu Fuß erkundet werden. Aber wieso nur zu Fuß gehen, wenn die Stadt Melbourne ihre Touristen mit einer gratis Straßenbahnlinie Nr. 35 und einem gratis Hop On Hop Off Bus inkl. Guide verwöhnt. Da  kann man sich doch nur noch wohl und willkommen fühlen, oder? Noch besser geht’s einem, wenn man in die vorhandene Kaffeehauskultur eintaucht. Süditalienische Immigranten aus den 60ern brachten sie mit und machten das Land zu einem place to be

 Stimmt!


Da Mamas Familie offensichtlich nicht genug von uns kriegen konnte und wir auch nicht von ihnen, trafen wir uns gleich in einem schicken Restaurant entlang dem Yarra River am Dienstagabend wieder. Der Abschied fällt schwer, vor allem dann, wenn man so viele Gemeinsamkeiten und Ähnlichkeiten entdeckt – sowohl äußerlich als auch innerlich. 

 Liljana, Virgina und Tochter Nr. 2 Sally (wohnen in Melbourne)

Mamas Cousine Ann mit Gatte Bernie;
der Kleine gehört Sally von oben

Aus Liebe zum Transportmittel Eisenbahn ließen wir es uns nicht nehmen nach Sydney mit dem Zug zu fahren. Um Zeit zu sparen, gingen wir einen Kompromiss ein und buchten wir unsere Erste Klasse Sitztickets um in Erste Klasse Schlafwagontickest mit eigenem „Bad“ und fuhren über Nacht nach Eora (der Name der Aborigines für Sydney). Die Landschaft konnten wir bei dieser 11-stündigen Fahrt nicht genießen, dafür war es ein großartiges und erstmaliges Erlebnis im Zug zu duschen!

 Country Link - Melbourne nach Sydney


In Sydney angekommen, vertrauten wir uns Scrat an, der uns selbstbewusst und ohne große Umwege von unserer gut gelegenen Unterkunft in Kings Cross gleich zu DEN Attraktionen schlechthin führt: Sydney Opera House und Harbour Bridge. Scrat wäre nicht unser Scrat, wenn er nicht doch ein paar kleine außerordentliche Zwischenstopps einlegen würde: Cache 1. Und so, mit Scrats Anleitung, erkundeten wir Sydney. Ein Cache führte zum anderen. So fanden wir uns in der Oxford Road und anschließend im Hyde Park wieder. Klingt alles sehr Britisch, oder? Nicht nur die Namen gleichen denen in London, sondern teilweise auch die Architektur: Backsteingebäude und viktorianische Häuser, wo man nur hinsah. Liegt wohl an der Geschichte und der Zugehörigkeit zu Großbritannien. Der über Australien hinaus bekannte Bondi Beach wurde am nächsten Tag aufgesucht. Bei Sonnenschein und starkem Wind gingen wir den Strand vom Anfang bis zum Ende ab und fragten uns, wie abgehärtet man sein muss, dass man in diesem eiskalten Wasser schwimmen/surfen konnte. Wir werden es nie erfahren… 




An unserem letzten ganzen Tag in Sydney und somit auch in Australien spazierten wir noch entlang Darling Habour und machten die letzten Fotos des Tages. Zuvor trafen wir Kim und Bas aus den Niederlanden und Arnold konnte seinen vorletzten Punkt auf seiner Australien To Do Liste abhacken: frisches, echt australisches Känguru und Krokodil Steak essen. Wie es geschmeckt hat? Sehr gut, sagt er. 

 Känguru Steak

Das Highlight wurde für den Schluss aufgehoben: eine Vorstellung im Sydney Opera House besuchen. Eine Woche davor haben wir uns Tickets für Pixar in Concert gesichert. Sydney Symphony hat 13 Stücke aus Pixars Produktionen wie Toy Story, Findet Nemo, Ratatouille, Cars, Brave usw. gespielt. Es hat sich gelohnt. Gänsehaut und Freudentränen inklusive. 


 4.11.2012 – Reise zu Ende. Im Gepäck nehmen wir die noch sehr frischen Erinnerungen an eine wunderschöne, abenteuerliche, lustige, entspannte Reise mit und teilen sie hiermit mit euch. Und wie bereits gesagt, wir möchten nochmal.

Ach ja, Husten war weg und die Nase frei als wir Sydney erreicht haben. :-)