Wednesday, October 19, 2011

Gunung Ledang, Mt Ophir

Resort Gunung Ledang, 
die Hütten

Das Frühstück

Die Einführung

Noch frisch und energiegeladen
Jenny, unser Star!




Nur nicht los lassen...


Fleischfresser

 Der Ausblick

Der Palmenwald

Melaka

Unsere Unterkunft - das Heerenhouse
Die Bootsfahrt!


Der Hauptplatz von Melaka


Das "gute" Fleisch, das ich zu den Rice Balls serviert bekam!

The End!
Fotograf(en): Patrick Veigel/Ding/Passant

Tuesday, October 18, 2011

Der Berg rief!

Wir haben sie. Unsere „Stamm“lokale. Eine Bar, zum gemütliche Verweilen und ein Restaurant, zum gemütlichen Schlemmen. Endlich!!! Nach neun Monaten…Da sieht man wieder: Gut Ding braucht Weile!!!

Ich möchte jetzt nicht ins Detail gehen, aber das Geocachen hat wieder Seines getan und führte uns nicht nur erfolgreich zum Cache sondern auch zu einem sehr schönen, im Wald versteckten Restaurant. An einem Vormittag testeten wir zunächst die Getränkekarte aus und an einem Abend (gestern um genau zu sein) wurde die Speisekarte unter die Lupe genommen. Klar, wie überall bisher, hat nicht alles unseren verwöhnten Vorstellungen entsprochen, ABER – und das ist das wichtigste – es war nah dran. Die Kellner waren bzw. sind zu unserer großen Überraschung sehr redselig – was hier in Singapur sehr selten bis gar nicht vorkommt. Hier hat man als Gast eher das Gefühl eine Kakerlake zu sein, vor der sich das Gastronomiepersonal versteckt. Wie auch immer, unsere Kellner von gestern erzählten uns so allerhand. Zum Beispiel, dass der Big Boss aus Italien stammt. Und das dieser fließend Thai und Malay spricht. Und das er nur am Wochenende in Singapur ist. Er erzählte uns auch von ihren anderen Stammgästen. Den Eichhörnchen (es sind immer zwei gleiche) und der Kobra. Aha! Interessant. Interessant war auch das WC. Dort erfuhr ich, dass Palmen keine Bäume sind, sondern zur Gattung Pflanze gehören. Interessant. Hab nie darüber nachgedacht…

Um es nicht mehr länger spannend zu machen. Das Restaurant heißt eco gourmet restaurant und befindet sich im Labrador Park. Seitdem nun auch die Circle Line (die gelbe Linie) eröffnet ist (seit 8.10.2011), ist das Restaurant auch leichter mit den Öffis zu erreichen.  

 Foto: http://www.facebook.com/pages/ECO-Gourmet-Cafe-Singapore/176018382458636

Über unsere „Stamm“bar bin ich bei einem Spaziergang mit Yvonne zufällig gestolpert und hab mich sofort verliebt. Ich glaube es reicht, wenn ich euch den Namen des Lokals verrate. Dann solltet ihr schon Bescheid wissen: Book Cellar

 Foto: http://www.facebook.com/media/set/?set=a.125923847456144.26929.125923804122815&type=
1#!/pages/Books-Cellar-Bookstore-Cafe-Bistro/125923804122815

Auch dem Arnold gefällts. Nicht nur wegen der Bücher von Stephen King – der Besitzer ist wohl der Größte Fan in Südostasien – sondern wegen der liebevollen und sorgfältig ausgewählten Einrichtung, wegen des Billiardtisches (nicht das wir nicht einen im Condo hätten), wegen der absolut sypathischen Besitzer und last but not least wegen der „günstigen“ Getränkepreise (mit Getränke meine ich nicht antialkoholische Getränke), die zum Unterschied zu allen anderen Lokalen in denen wir waren, in der Preisliste inklusive Servicecharge und GSt (Mehrwertsteuer) angegeben sind.

Nun wisst ihr auch darüber Bescheid.

Dann sollte ich euch noch von unserem Wochenende erzählen, das wir in Malaysia verbracht haben. Am Freitag nach der Arbeit holte mich Arnold mit dem Auto seines Kollegen ab und wir fuhren Richtung Newton – das ist in ein Stadteil in Singapur, ihr müsst nicht googeln – wo wir Damian zu Hause absetzten. Ja, er saß auch noch im Auto. :-) Welch ein Glück, dass Jenny & Patrick in der Nähe wohnen. Wir fuhren einfach ein Stückchen geraude aus und da waren wir schon bei ihnen – ohne viel Stau, was um diese Zeit ein Wunder ist. Nachdem alles im Auto – ratet mal welches Auto Damian fährt? – verstaut haben, ging es los. Unser Ziel: Gunung Ledang Resort, am Fuße des Mt. Ophir, 1276 m hoch, welchen wir am Samstag erklimmen wollten und natürlich auch haben, aber dazu gleich mehr. Die Fahrt dauerte in etwa 2,5 Stunden. Arnold ist echt sehr gut gefahren, wobei ich ständig mitbremsen „musste“- nicht wegen Arnolds Fahrstil sondern wegen der Idioten, die nicht Autofahren können. Leider gibt es davon sehr viele auf  Malaysias Straßen.

Das Resort bzw. der ganze Ausflug weckte meine Erinnerung an die Pfadfinderzeit. Es war schön wiedermal in der Natur zu sein und sich nur auf das „blanke“ Überleben zu konzentrieren.

Das Zimmer im Resort war ok, das Badezimmer allerdings, naja…mein erster Gedanke war: zum Glück hab ich kurz vor der Abreise geduscht. Jenny meinte, so ein Badezimmer wäre „normal“ hier. Na bravo. Nur kurz zum besseren Verständnis: die Dusche hatte keine Duschtasse, sondern einen Gulli neben dem WC, den Duschkopf erwähne ich gar nicht…

Nach einem ausgiebigen Frühstück bestehend aus Toast, Butter, Kaya (Kokos“marmelade“) und Ei ging es los zum Eingang des Nationalparkes Gunung Ledang, wo bereits unser Guide namens „Ding“ :-D auf uns wartete. Wir bekamen eine kurze Einführung von der Route und um 8.35 Uhr starteten wir bei ca. 110 Höhenmeter los. Bis zum ersten Wegpunkt waren über 700 Stiegen zu besteigen. Weiter ging es mit 65 % bis 75% Steigungen, die wir teils mit befestigten Leitern teils mit Seilen bewältigten. Um 13.30 Uhr waren wir am benachbarten Gipfel auf 1.225m angekommen (der Gipfel des Mt. Ophirs ist aus Sichherheitsgründen gesperrt)  – erschöpft aber sehr glücklich und sehr stolz. Nach einer längeren Pause ging es dann wieder bergab. Der Abstieg wurde mit einem starken Regen abenteuerlicher gemacht. Ohne Regenschutz und ohne Schutzmöglichkeit stampften wir alle tapfer runter. Als wir unten angekommen sind, hat es – war ja klar – zum Regnen aufgehört. Teils umgezogen teils nicht fuhren wir in das nicht weit entfernte Melaka. Unsere Unterkunft lag direkt am Fluss und war entzückend. Da wir uns nicht wirklich bewegen wollten, pflanzten wir uns in das benachbarte Lokal, das sich als Volltreffer erwies: coole Atmposphere (am Fluss), sehr gute Küche UND Bier.

Das Austehen am nächsten Tag war SCHMERZHAFT!!! Das Stiegensteigen: SCHMERZHAFT!!! Bewegen: SCHMERZHAFT!!! Hab mich zwar echt gut geschlagen am Vortag, aber ohne Training war so was ja zu erwarten. Dennoch…Aua! Wir beschränkten uns dann auf eine Bootsfahrt, einen kurzen Abstecher auf den Hauptplatz und das Schiff, das als Museum dient und landeten wieder in umserem Lokal vom Vorabend und spielten Karten. Zuvor wagten wir uns in ein lokales Restaurant, in dem wir uns die berühmberüchtigten Chicken Rice Balls von Melaka bestellten. Wäre da nicht ein kleiner Zwichenfall mit meinem Fleisch gewesen, hätte ich jetzt an dieser Stelle gar nichts zu beklagen. Die Rice Balls waren lecker, mein Chicken jedoch etwas zu „english“. Alles in allem ist Melaka ein schönes Städchen, geprägt von den Portugiesen, Holländern und Briten, das uns sicherlich wiedersehen wird. Natürlich unter anderen Umständen… 


Das wärs für heute.

Danke für eure Aufmerksamtkeit!

Ach ja 1. Das Wetter! Es ist nicht mehr kalt in Signapur! Jetzt ist es heiß! Sehr heiß sogar! D. h. keine Jeans derzeit nötig.

Ach ja 2. Es hat Beschwerden gegeben, dass wir zu wenig fotografieren bzw. zu wenige Fotos online stellen. Liegt daran, dass wir wirklich wenig fotografieren. Seitdem wir die große Loomie haben, ist kleine Fuji etwas böse und das lässt sie uns auch spüren! Wir geben der Fuji noch ein wenig Zeit sich abzureagieren, sollte das nicht passieren, ziehen wir es in Betracht uns eine kleine Loomie zu besorgen. Damit wird sie dann leben müssen, die Fuji! 

Ach ja 3. Fotos zum "Berg" gibt es voraussichtlich morgen. Patrick wird sie uns heute geben - hoffentlich.

Sunday, October 2, 2011

Wind, Regen und Weltuntergangsstimmung

Heute regnet es mal nicht in der Früh. Es scheint so, als würde es ein regenfreier Vormittag werden.

Ob ihr es glaubt oder nicht, ich selbst wollte/konnte es gar nicht wahrhaben, ABER letzte Woche habe ich FREIWILLIG drei Mal meine Jeans angezogen (die, die ich noch halbwegs ohne Bauchschmerzen zumachen kann) – so „brrrr-kalt“ war es. Allerdings nur in der Früh. Ja. Zwischen 6.00 und 9.00 Uhr tobte(n) Unwetter – Weltuntergangsstimmung. Es regnete nicht. Es schüttete. Der Wind zeigte sich von seiner stärksten Seite. Brrr. 

Ich möchte aber in die Stadt und ziehe am ersten Weltuntergangstimmungstag ganz feierlich eine Jean an. Ob das ein Fehler war? Ja, war es. Definitiv. Denn, als sich Wind und Regen bis zum nächsten Morgen schlafen legen, wird es plötzlich wieder tropisch warm. Herrlich. Vor allem in der Jean. Am nächsten Tag dasselbe Szenario. Evelin lernt nix aus ihrem Fehler vom Vortag und zieht erneut, stur wie ein Stier, eine Jean an. Will mich ja nicht erkälten. Dieses Mal soll ich aber in die Stadt – da Englischkurs. Der Englischkurs ist übrigens „handsome“. Er sieht ein bisschen aus wie Chris Martin von Coldplay. Kein Wunder, dass meine Motivation auf einer Skala von 1 – 10, bei 10 liegt. Ist doch klar. So lernt es sich irgendwie leichter.  

Zurück zum ursprünglichen Thema. Weltuntergangsstimmung. Jeans. Evelin lernt noch immer nicht aus ihren Fehlern vom Vortag und vom Vor-Vortag. Am dritten Weltuntergangsstimmungstag gehen Arnold und Evelin cachen. Es könnte ja kalt werden, drum ziehe ich mir meine recht luftige Leinenhose an, allerdings nicht mehr so feierlich. Ein Kompromiss? Nix da. Kein Kompromiss. Eine Schnapsidee. Nachdem sich Wind und Regen verabschiedet haben, bleibt eine verschwitzte Evelin mit dreckiger, weißer Leinenhose zurück. Was lerne ich daraus? Bzw. lerne ich was daraus? Es wird sich weisen. Ich halte euch diesbezüglich am Laufenden.

Jetzt aber ganz im Ernst. Ich fand es sehr aufregend, natürliche Kälte auf meiner Haut zu spüren. Solange mein Verstand es zuließ (Man-könnte-sich-ja-verkühlen-Verstand), bewunderte ich meine Gänsehaut und erfreute mich am Wind, Regen und der Weltuntergangsstimmung.

Weiter geht’s. Ich bleibe aber beim Wetter. Auf Bintan (eine Insel in Indonesien; allerdings nur eine Stunde von Singapur entfernt) war das Wetter nämlich auch nicht viel besser. Zwar besser, aber nicht viel besser. Woher ich das weiß? Nun ja, ich war vor Ort. Auf Bintan. Und dort bekämpften sich Wind und Regen in der Nacht. Wie nett von ihnen. Was zurückbleibt, ist ein mit Blätter und Regenwasser gefüllter Jacuzzi auf der Terrasse unserer wunderschönen Hütte. Wer gewonnen hat, weiß ich allerdings nicht. Nur gut, dass ich mit Julia dort war und den Jacuzzi nicht benutzen wollte. Hätte ich aber wollen, hätte das nette Personal kein Problem gehabt, es für uns zu „richten". Und das mit einem Lächeln. IndonesierInnen sind generell sehr fröhliche Menschen. Lachen immer. Bei Wind und Regen. Bei Sonnenschein und Hitze. Immer.

Die Insel Bintan hat aber nicht nur fröhliche und bemühte Menschen, sondern auch fröhliche und bemühte Tiere. Sie räumen auf. Helfen den Menschen. Lässt man zum Beispiel einen Schokoriegel liegen, eilt ein Äffchen zur Hilfe. Man kann doch schließlich keinen Schokoriegel in der Sonne liegen lassen, zerschmilzt ja. Und Erdnüsse, die sollte man auch nicht einfach so offen am Tisch im Zimmer liegen lassen, denn da könnten sich ja Ameisen oder Spinnen ranmachen. Nein, das kann ein Eichhörnchen doch nicht zulassen. Nie und nimmer. Selbst ist das Eichhörnchen. 



Zurück zum Wetter. Zurück nach Singapur. Regnet es an einem Morgen – sagen wir mal Mittwochmorgen –  mal nicht, ist es „diesig“. Wer oder was ist der Bösewicht? Sind es wieder die „Haze“ (Waldbrände) von Sumatra, die die Luft etwas verdichten und neblig machen? Die Antwort liegt dann am Abend, als wir den Bird Park Hill erklimmen, klar auf der Hand, ähm nein, klar in der Luft. Die „Schuld“ kann dieses Mal nicht auf das benachbarte Indonesien geschoben werden. Für die dicke Luft verantwortlich ist dieses Mal der Großbrand in Shells größter Raffinerie in Singapur. Kann ja mal passieren, so ein Großbrand, für den man zwei Tage braucht, bis er gelöscht ist, nicht? Alles nicht so tragisch. Wieso auch? 


 Ja, ja das liebe Wetter. Alles nicht so einfach. Ich gehe heute nicht in die Stadt. Deshalb brauche ich auch keine Entscheidung zu treffen, ob ich mich warm oder kalt anziehe. Abgesehen davon, stürmt und regnet es nicht. Noch nicht. Kann sein, dass Wind und Regen verschlafen haben. Morgen aber gehe ich in die Stadt. Zum Englischunterricht. Ich glaub, da werd ich mir was Kühleres anziehen. Keine Ahnung, irgendwie war es letzte Woche etwas heiß im Klassenzimmer. ;-)

Ich berichte. Über das Wetter. Und über mein Vorankommen im Englischunterricht. Versprochen.

Genießt die schönen Tage in der Heimat.