Die Geschichte, die ich euch erzählen möchte, ereignete
sich am 15.6. In den Abendstunden, so ca. 20 Uhr, kam ein Pärchen aus
Österreich an mir vorbeispaziert. Sie waren auf dem Nachhauseweg, wie sich
später herausstellte. Von Bangkok nach Graz mit Zug. Entlang ihrer Reise haben
schon viele Parkanlagen gesehen, sagten sie, aber so eine wie die schon lange
nicht mehr. Sie setzten sich auf die Bank und beobachteten. Sie konnten ihren
Augen gar nicht glauben. Offensichtlich
werden Parks in ihrer Heimat nicht so ausgiebig genutzt. Der Park war voll, keine Frage. Es war ja
auch Samstagabend. Aber das kurz vor 21 Uhr die Wege und die Promenaden immer
noch mit Rollerskatern, Radfahrern, Spaziergängern gesäumt waren, überstieg
ihre Vorstellungskraft. Dazu kam noch, dass es draußen so hell war wie bei
ihnen zu Hause um 18 Uhr, d. h. die Sonne stand für ihre Verhältnisse noch
relativ hoch. Sie saßen auf der Parkbank und ließen den Abend zuvor, ihren
Ankunftstag in Moskau, Revue passieren. Ich lauschte, wie ich es immer tue,
seit 150 Jahren.
Sie kamen am Freitag mit der Trans-Machurian an einem der acht Bahnhöfen in Moskau an. Welch eine Freude! Endlich ein wenig die Beine vertreten. Um Moskau in vollen Zügen genießen zu können, besorgten sie sich sofort Tickets für ihre Weiterfahrt nach Warschau. Hab von diesem Ort schon hie und da was gehört… Das Kaufen der Tickets war gar nicht so schlimm, wie sie es sich gedacht haben. Es hat sie zwar niemand verstanden, da die älteren Russen leider kein Englisch sprechen, aber mit Handzeichen ging das eigentlich ganz gut. Abgesehen davon spricht die Frau Kroatisch und hat mal Kyrillisch schreiben und vor allem lesen können, d. h. sie war in der Lage die wichtigsten Dinge irgendwie von ihren „slawischen“ Kenntnissen abzuleiten. Eine größere Herausforderung jedoch war das Organisieren bzw. das Finden eines Transportmittels zum Hotel. Das Hotel war, wie der Mann erst am Bahnhof selbst mit großem Frust feststelle, etwas außerhalb der Inneren Stadt entfernt. Abgesehen davon, dass weit und breit keine Touristeninfo zu sehen war, war die Stadtkarte, die sie hatten, nur auf Kyrillisch. Auch die U-Bahnen und Buslinien waren zu unübersichtlich, vor allem ohne Orientierung. Müde von der Reise, hungrig nach Nahrung und Dusche beschlossen sie ein Taxi zu nehmen. Nur, sie waren nicht mehr in China, wo man laut ihnen Taximeter verwendet, oder in Vietnam, Kambodscha oder Thailand, wo die Taxifahrten sehr günstig sind. So kam es auch, dass der freundliche Russe sie in atemberaubender Geschwindigkeit und sehr „elegantem“ Fahrstill zum 7km entlegenen Hotel Slavia brachte. Um schlappe 1500 Rubel. Der Taxifahrer wollte 2.000. Das Hotel war nett, sagen sie, aber sie wollen die Innenstadt vom Anfang bis Ende abgehen und erkunden – so war der Plan. Sie mussten sich was anderes überlegen und taten es auch. Gestärkt und geduscht wurde ein wirklich nettes Hostel namens Dom (Heim) gebucht und die übrigen Nächte im Slavia Maxima storniert. Man muss wissen, dass die Hotels in Russland sehr teuer sind und will man eine gute, schöne und vor allem leistbare Unterkunft muss man ein wenig Zeit investieren. Wie sich herausstellte, war es eine gute Investition. Am nächsten Tag machten sie sich mit Bus und U-Bahn auf den Weg zum Hostel. Um gewaltige 150 Rubel. Sie staunten nicht schlecht als sie die U-Bahn Stationen gesehen haben. Zu Recht sind diese weltweit bekannt, meinen sie. Stimmt, ich hab den Bau ja mit eigenen Astaugen gesehen.
Im Hostel wurde das Gepäck abgeladen und sofort
zum Treffpunkt der Gratis Stadttour (http://moscowfreetour.com/) spaziert. Obwohl die Tour gratis war, und
man von gratis „Sachen“ ja in der Regel nicht viel zu erwarten hat, waren sie
voll auf begeistert. Die kleine, quirlige und ironische Irina, die ihre Stadt
und ihr Land – trotz politischer Diskrepanzen – liebt, war eine Wucht und zog
sie in ihren Bann. Sie hangen an ihren Lippen. So erfuhren sie z. B. dass die meisten
Kirchen in Moskau von Händlern erbaut wurden. Die Legende besagt: Je größer die Sünde, desto größer die Kirche.
Demnach musste Ivan der Schreckliche, der die Basilius Kathedrale, die am
südlichen Ende des Roten Platzes steht, erbauen ließ, einen regelrechten
Sündenberg angehäuft haben. Eine weitere
Legende besagt auch, dass er den Architekten (Postnik Jakowlew) der Basilika, die nun ein Museum ist, erblinden ließ, damit er ja nicht auf die Idee kommen
konnte eine ähnliche woanders aufzustellen. Natürlich ein Blödsinn, aber
irgendwo nachvollziehbar.
Weiters wurde ihnen erklärt, dass die Bezeichnung
Roter Platz keinen Bezug auf den Kommunismus in Russland hat, so wie viele
denken. Der Name stammt schon aus dem
17. Jhd. und bedeutet eigentlich „Schöner Platz“. Das russische Wort „krasny“
bedeutet schön und rot. Der Rote
Platz ist ein Ort, wo man durchaus länger verweilen kann und soll
(vorausgesetzt es ist warm), da es wahrhaftig einiges zu bestaunen gibt. Zum
einen ist da der Kreml, dessen Größe man von dem Standpunkt aus nur erahnen
kann und der Spassky Tower, der zu den beliebtesten Türmen der Moskauer gilt.
Gekrönt durch einen 2 m langen und breiten Stern, spielt die Glocke, die 53
Jahre während der Sowjet Jahre verstummt war,
vier Melodien täglich. Ein paar Meter entfernt liegt das jüngste Gebäude
am Roten Platz: das Lenin Mausoleum, welches nur am Vormittag besucht werden
kann. Auch Stalin, der die Errichtung des Mausoleums anschaffte, war in diesem
Mausoleum beigesetzt. Im Zuge der Entstalinisierung wurde der Leichnam Stalins
entfernt und hinter dem Mausoleum begraben. Gegenüber dem Lenin Mausoleum
erstreckt sich das Einkaufszentrum GUM, ein ehemaliger Marktplatz und
ehemaliges Warenhaus, auf gewaltigen 75.000 m². Man muss keine Leuchte sein, um
sich denken zu können, dass es zu den ältesten und schönsten Einkaufshäuser der
Welt gehört. Dort war es auch, wo meine zwei Österreicher das erste Glas KVASS
getrunken haben. Ein Getränk, das man mit dem westlichen Getränk Coca Cola
vergleicht, aber außer der Farbe nichts gemein hat. Kwas, wie es in der dt.
Sprache geschrieben wird, ist ein kohlensäurehaltiges Brotgetränk, das aus
Wasser, Roggen und Malz gewonnen wird. Getrunken wird es in vielen
osteuropäischen Ländern wie Polen, Ukraine sowie Litauen und Lettland.
Auf der
nordwestlichen Seite des Roten Platzes sieht man das Staatliche Historische Museum
und das Auferstehungstor, wo es durchaus passieren kann, den politischen Größen des Landes – Lenin,
Stalin und Putin – übe r den Weg zu laufen. Unglaublich, nicht wahr? Sobald man
das Tor passiert hat, begegnet man auf der linken Seite einem Herrn namens
Georgi Schukow, der 1945 an Stelle Stalins die Siegesparade anführte. Für seine heldenhaften Taten wurde er mit
einem Denkmal vor dem Museum gewürdigt. Schräg gegenüber liegt das Hotel Moskau,
das wegen seiner asymmetrischen Fassade hervorsticht. Hier bietet Irina ihrer Gruppe eine
Erklärung, wobei jedem selbst überlassen wurde, ob er diese glaubt oder nicht.
Angeblich soll diese ungleiche Fassade aus einem „Kommunikationsproblem“
entstanden sein. Der Architekt des Hotels, an den Namen kann sich die Frau aus
Österreich nicht erinnern, soll Stalin vor Baubeginn zwei Pläne gezeigt haben.
Ein Plan wies eine klassische, einfache Fassade auf, der andere eine
dekorative, verschnörkelte. Stalin soll seine Unterschrift in die Mitte des
Schreibens gesetzt haben und da sich niemand getraute nachzufragen, wurde das
Hotel mit zwei unterschiedlichen Flügeln bzw. Fassaden gebaut. Ich finde die
Erklärung plausibel, ihr nicht? Eine
weitere, aber etwas unglaubwürdigere Geschichte ist die, die den Bau der U-Bahn
Linie betrifft. Genauer genommen den Bau der Kreislinie, die im U-Bahn Plan in
der Farbe braun eingezeichnet ist. Man erzählt, dass, als die Stadtplaner dem
Stalin den U-Bahn Bauplan vorgelegt hätten, er genau auf den Platz wo jetzt die
Kreislinie verläuft ein Tasse Kaffee stehen hatte, die einen Rand hinterlassen
hat. Die Stadtplaner sind davon ausgegangen, dass ihr Führer auch da eine Linie
haben möchte und so entstand die Kreislinie. Falls das stimmt, davon gehe ich aber mal nicht aus, waren die Moskauer
(oder sind sie es noch immer) ein Recht gehorsames und loyales Volk.
Irina
führte anschließend ihre an ihren Lippen hängende Gruppe in den
Alexandergarten, nordwestlich der Kremlmauer, wo sie vor dem „Grabmal des
unbekannten Soldaten“ zu stehen kam und weitere Anekdoten zu Kriegs- und
Kommunistenzeiten von sich gab. Meine
zwei Österreicher sind sich einig. Beide meinen, dass die Russen eine lustige
Art von Aufarbeitung traumtaischer Erlebnisse haben. Die Stadtführung endete
vor dem Eingang zum Kreml und zum Abschluss gab es noch Antworten auf diverse
Fragen, weitere Anekdoten, Restaurantempfehlungen usw. Den Kreml kann man, bis
auf Donnerstag, dem Vogeljagdtag, jeden Tag besuchen. Vogeljagdtag? Ja, ihr
habt euch nicht verlesen. Um den Kreml von Vogelkot sauber zu halten, wird
jeden Donnerstag Jagd auf die Vögel gemacht. Was soll man dazu sagen? Es gab
eine herzhafte Verabschiedung mit Irina, die noch ganz zum Abschluss eine
allgemeine Entschuldigung für alle Russen, die nicht lachen können. Man soll es
nicht persönlich nehmen. Russen brauchen einen besonderen Grund um zu lachen.
Und damit schwärmten alle davon…
Meine zwei Herrschaften, die Bäume über alles lieben,
machten sich auf den Weg in die bekannte Arbat-Straße, in das Künstlerviertel
der Stadt, wo sie im My My (gelesen Muh-Muh) zu Mittag aßen. Wie passend, meinte Evelin. Es war eine
Empfehlung von Irina. Ein Spaziergang durch die lange Fußgängerzone des
Stadtteils brachte sie zu einem imposanten Gebäude, dessen Namen sie bis zur
Recherche im Internet nicht wussten. Es handelt sich dabei um eine der sieben
Schwestern, die heute dem Außenministerium Heimat gewährt. Sieben Schwestern
sind Gebäude, die im Auftrag von Stalin – wem sonst – in Auftrag gegeben wurden und auch unter den
Namen Stalinfinger oder Stalin-Kathedralen bekannt sind. Arnold und Evelin
haben im Laufe ihres Moskau Aufenthaltes vier von den Schwestern gesehen: das
Außenministerium, Apartmentgebäude an der Kotelnitscheskaja-Uferstraße, das Hauptgebäude der Lomonossow-Universität
und das Haus am Roten Tor. Naja, und nach einem kurzen Nachmittagsschläfchen
kamen sie zum ersten Mal zu mir, in den Gorky Park, „follow the Moskwa, down to
Gorky Park“ singend.
Am nächsten Tag wurde die Stadt auf Rädern erkundet, im
Schlepptau hatten sie Scrat. Ihr wisst was das bedeutet? Ich mittlerweile auch.
Es wurde gecacht, was nur ging. Entlang der Weichsel, auf und ab, an mir vorbei:
Novospassky Kloster, Stalins Apartmentgebäude, Skulpturen Park nähe Gorky Park,
Wissenschaftsuniversität, uvm. Am Abend stand eine Kommunistentour am Programm,
die von einer anderen quirligen Moskauerin namens Elena geführt wurde.
Treffpunkt war Lubyanka Platz, von wo man gut den
Geschichten über den sowjetischen Geheimdienst unter Stalin lauschen und dabei den
Ort der unzähligen Ungerechtigkeiten kopfschüttelnd anschauen konnte. Am
Lubyanka Platz selbst befindet sich ein Stein, der aus den Solowezki Inseln
nach Moskau gebracht wurde, um den vielen unschuldigen Menschen zu gedenken,
die im größten Arbeitslager Russlands ihr Leben ließen. Wie es zum Machtkampf
und Machtübernahme von Stalin 1927 kam, braucht man hier nicht nochmal
ausführen. Die Methoden sind immer die gleichen, sagt Evelin. Menschen werden
brutal ermordet, öffentliche Ämter wie Post, Bank, Schule, Kirchen usw. geschlossen
und zerstört, Angst und Schrecken verbreitet. Interessant fanden sie jedoch die
Information, dass es von der Moskauer Bevölkerung sehr wohl einen Widerstand
gab. Der dauerte sechs Tage, was dabei rausgekommen ist: sie mussten
kapitulieren. Im ehemaligen KGB Gebäude
- auf dt. Komitee für Staatssicherheit – ist heute die russische Polizei
untergebracht. Wie passend! Ach ja, der russische Präsident Wladimir Putin
gehörte einst zum Mitarbeiterstab des KGB.
Der nächste Halt der Führung war das Metropol Hotel, das
eine sehr bewegte Geschichte zu erzählen hat. Einst diente es als Wohngebäude
für Politiker von Rang und Namen, dann als Lenins
Arbeitsstätte und dann als DIE Adresse für ausländische Gäste. Das Hotel war
nämlich das einzige (und teuerste), das Gäste aus dem Ausland beherbergen
durfte. D. h. wollte man in den 30ern (oder auch später) nach Moskau/Russland
gab es keine andere Möglichkeit als im Hotel Metropol zu nächtigen. In ganz
Russland gab es auch nur ein einziges Reisebüro, das Ausländern die Einreise
nach Russland genehmigen durfte. Der Name des Reisebüros lautet INTOURIST und
ist heute noch als solches tätig (als gewöhnliches Reisebüro).
Vom Hotel aus kann
man das Bolshoi Theater („Großes Theater“), eines der bekanntesten Schauspielhäuser
in Europa, und das Maly Theater
(„Kleines Theater“) sehen. Die Bühnen
des Großen Theaters boten den Kommunisten Raum für geheime Treffen, Reden gar für historische Ereignisse, wie die Gründung
der Sowjetunion im Jahr 1922. Die Tafel am rechten Flügel des Gebäudes zeugt
davon.
Wie vielen bekannt ist, war das Reisen während des
Kommunismus „Normalsterblichen“ untersagt. Nur wenige Auserwählte hatten dieses
Privileg. Zu den Auserwählten zählten die Künstler des Bolshoi Theaters, die
manchmal von ihren Auslandsaufenthalten nie in die Heimat zurückkehrten. Nach
diesen Reisen, wo die Besatzung des Schauspielhauses oft um die Hälfte
schrumpfte, diente das Kleine Theater als Aufführungsstätte.
Auf der Tour bleibt man an vielen Monumenten und Skulpturen
stehen, die von der Ära der Sowjetunion erzählen. Stalin (Mann aus Stahl), der
eigentlich gar nicht Stalin hieß, sondern Dzhugashvili, sorgte nicht nur mit seiner
Menschensäuberung sondern auch mit seinem Größenwahn dafür, dass er im
Gedächtnis der Menschen verankert blieb. So oder so. Denn eine weitere
Skurrilität, die unter Stalin passierte, ist die Erweiterung der Hauptstraße
von Moskau: Tverskaya. Und wie es dazu kam? Stalin wollte was Großes. Etwas,
womit er wirklich in die Geschichte eingehen würde und ließ die einst recht
schmale Straße Tverskaya erweitern. Das
heutige Rathaus bewegte man anhand runder Holzstämme 14 m in 41 Minuten nach
hinten. Ein Wohnhaus wurde mitten in der Nacht still und heimlich verschoben.
Sogar so still, dass die Bewohner des Hauses nichts davon mitbekamen und am
nächsten Tag nicht schlecht staunten, als sie „woanders“ aufwachten. Wie das
hat gehen können, kann ich leider nicht erklären. Es ist einfach zu unreal und
übersteigt meine Vorstellung, aber Arnold und Evelin haben Fotos gesehen, die
diese Erweiterung bildhaft darstellen.
Die beiden Reisenden waren so fasziniert von den
Erzählungen Elenas, dass sie fast die Zeit vergaßen. Um 20 Uhr sollten sie bei
der Christ-Erlöser-Kathedrale sein, um dort Connie und Damir, Freunde von Jenny
und Patrick, zu treffen. Sie kamen ein wenig zu spät, aber Gott sei Dank nicht
allzu spät. Connie und Damir, die Moskau-und Russlandexperten, beantworteten
bei einem Gläschen Wein/Bier/Cocktail in der Bar Strelka, einer schicken Bar
mit Aussicht auf die Kathedrale, alle noch offenen Fragen zu und um Russland
und Moskau. Da ein Abend dafür nicht reichte, verabredete man sich gleich für
den nächsten Abend im Georgischen Restaurant. Eine neue Welt für die zwei. Die
georgische Küche galt als Haute Cuisine der sowjetischen Küche und nach diesem
Abend verstanden sie auch warum: Chatschapuri (gebackenes Käsebrot, in div.
Varianten), gefüllte Melanzani mit Wallnusssoße, Hähnchen in Wallnusssoße,
Schaschlik mit Granatapfelsoße, mit Koriander mariniertes Gemüse, Chinakli
(Teigtaschen mit div. Füllungen) usw.
Der nächste Tag, vor dem Treffen im georgischen
Restaurant, war ein Cache- und Shopping-Tag. Auch ein Tag der U-Bahn Stationen-Besichtigung.
Ein Muss für jeden Moskau-Besucher. Am Abend kamen die beiden dann wieder an
mir vorbeispaziert, da das georgische Lokal nur einige Meter von mir entfernt
ist. Ein Zufall oder magische Anziehung?
Am letzten Tag
unserer stummen Sympathie kamen sie vorbei nachdem sie bei schönstem Wetter
noch Fotos vom und um den Roten Platz gemacht haben, sie bei der
Hauptuniversität (einer der sieben Schwestern) waren und von der Aussichtsplattform
auf die Weichsel blickten, um gegen Mittag bei mir – zum letzten Mal –
vorbeizugehen und sich im Lieblingscafé von Evelin hinzusetzen.
Um 16.50 Uhr saßen meine zwei Österreicher im Zug nach Warschau. Ich, froh und glücklich eine weitere (Lebens)Geschichte gehört zu haben und sie, froh und glücklich in Moskau (von seiner besten Seite) gesehen zu haben.
No comments:
Post a Comment